Gelenksabnutzung (=Arthrose) stellt die häufigste Erkrankung bei älteren Menschen dar.
Arthrose wird in unterschiedliche Stadien eingeteilt und je nach Stadium und Schweregrad wird ihr FA für Orthopädie eine entsprechende Therapie einleiten.
Ursächlich sind verschiedene Faktoren für den Verschleiß des Gelenkknorpels verantwortlich
- Fehlstellung eines Gelenks
- Übergewicht
- Achsenfehlstellung
- Angeborene Verformungen (z.B Dyspepsie der Hüfte)
- Verletzungen von Gelenken (z.B Kreuzbandverletzung)
- Stoffwechselerkrankungen (z.B Gicht)
- Entzündliche Erkrankungen (z.B Rheuma)
- Sowie unzählige andere seltene Ursachen
Studien belegen, dass ein Drittel aller Erwachsener zwischen 30 und 80 Jahren zumindest an einem arthrotisch veränderten Gelenk leiden.
Die entsprechende Arthrosetherapie richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung.
Zu allererst wird ihr Facharzt nach einer klinischen Untersuchung und entsprechenden klinischen Tests meist eine Röntgendiagnostik in die Wege leiten. Nach der Bildgebung kann der Arthrosegrad und die Schädigung des Gelenks festgestellt und mit dem PatientInnen besprochen werden.
Ist der Knorpel bei fortgeschrittener Arthrose einmal komplett zerstört, kann er durch keine Therapie der modernen Medizin wiederhergestellt werden.
Die Krankheitssymptome können jedoch deutlich gebessert werden.
Ablauf der Therapie:
Eine adäquate Arthrose-Therapie verfolgt grundsätzlich zwei Ziele:
Schmerzfreiheit unter üblicher Belastung und die Verhinderung der Bewegungseinschränkung durch die Arthrose. Spezielle Therapiemaßnahmen begünstigen die Verlangsamung des Fortschreitens der degenerativen Veränderungen eines Gelenkes.
- Lokale und/oder systemische Schmerzreduktion und Entzündungshemmung durch entzündungshemmende Medikamente (NSAR-Therapie) oder Infiltration des Gelenkes (Spritze) mit glukosteroidhältigen Substanzen
- Regeneration des Gelenkknorpels Infiltration des erkrankten arthrotischen Gelenkes mit Hyaluronsäure (5 Infiltrationen im Abstand von ca. je 1 Woche)
- oder durch durch „Symptomatic Slow Acting Drugs“ (Chondroitin, Glucosamin, Diacerhein oder Hyaluronsäure)
- Funktionsverbesserung durch Gymnastik und oder physikalische Therapie
- Beseitigung von Fehlstellungen durch die Arthrose
Eine Knorpeltransplantation ist nur bei jüngeren Patienten unter 35 Jahren mit kleinen Knorpelschäden bei sonst guten Knorpelverhältnissen sinnvoll, da die Transplantation keine substantiellen Beschädigungen am Knorpel beseitigen kann.
Im Endstadium der Erkrankung kann auch ein endoprothetischer Gelenkersatz (Schulter – TEP, Knie -TEP oder Hüft -TEP) notwendig werden.
Erfahren Sie mehr über den Ablauf einer Operation.
Auch Kinder brauchen einen Facharzt für Orthopädie. Wir bieten, als größte Kinderorthopädische Kassenordination in Wien, Ihren Liebsten, die perfekte Betreuung von Geburt an.
In den ersten Lebenstagen dürfen wir Ihr Neugeborenes zur Säuglingsuntersuchung und zum Hüftultraschall einladen um Folgeschäden im Rahmen des Wachstums zu vermeiden und natürlich gegebenenfalls eine adäquate Behandeln einleiten zu können.
Im Rahmen der Mutter Kind Pass Untersuchung und im Laufe der schulärztlichen Untersuchungen begleiten wir gerne Ihr Kind auch beim Wachstum.
Da wir neben unseren Kinderorthopäden auch Spezialisten für Sportorthopädie und Traumatologie im Team haben, können wir auch eine perfekte Versorgung von Überlastungen nach Spiel und Sport, sowie Sportverletzungen bei Kindern und Jugendlichen anbieten
Untersuchungsprogramm für das Kind
In der 1. und in der 6. bis 8. Lebenswoche des Kindes wird jeweils eine Hüftultraschalluntersuchung empfohlen.
Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen für das Kind (bis zum 14. Lebensmonat)
1. | 1. Lebenswoche | Feststellung von Körpergewicht und Körperlänge Erhebung von Beobachtungen der Eltern/eines Elternteils und eine Krankheitsanamnese Ärztliche Untersuchung des Kindes Beurteilung der Notwendigkeit weiterer Untersuchungen |
2. | In der 4. bis 7. Lebenswoche | Feststellung von Körpergewicht und Körperlänge Erhebung von Beobachtungen der Eltern/eines Elternteils und eine Krankheitsanamnese Ärztliche Untersuchung des Kindes Orthopädische Untersuchung Beurteilung der Notwendigkeit weiterer Untersuchungen |
3. | Im 3. bis 5. Lebensmonat | Feststellung von Körpergewicht und Körperlänge Erhebung von Beobachtungen der Eltern/eines Elternteils und eine Krankheitsanamnese Ärztliche Untersuchung des Kindes Beurteilung der Notwendigkeit weiterer Untersuchungen |
4. | Im 7. bis 9. Lebensmonat | Feststellung von Körpergewicht und Körperlänge Erhebung von Beobachtungen der Eltern/eines Elternteils und eine Krankheitsanamnese Ärztliche Untersuchung des Kindes Untersuchung des Hals-, Nasen- und Ohrenbereichs Beurteilung der Notwendigkeit weiterer Untersuchungen |
5. | Im 10. bis 14. Lebensmonat | Feststellung von Körpergewicht und Körperlänge Erhebung von Beobachtungen der Eltern/eines Elternteils und eine Krankheitsanamnese Ärztliche Untersuchung des Kindes Augenuntersuchung Beurteilung der Notwendigkeit weiterer Untersuchungen |
Die manuelle Medizin (Latein: “manus” für Hand) ist funktionelle Diagnostik und Therapie in einem. Die Grundlage ist die Untersuchung und Behandlung mit den Händen durch einen speziell ausgebildeten Arzt.
Durch Funktionsstörungen der Wirbelsäule und an peripheren Gelenke können massive Rückenschmerzen („Hexenschuss“) oder andere Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindelattacken oder Hörsturz und Bewegungseinschränkungen peripherer Gelenke entstehen.
Weiters können Verspannungen von Muskeln und Bindegewebe diagnostiziert werden.
Die Diagnostik sowie Therapie beruhen bei der Manualmedizin auf biomechanischen und neurophysiologischen Prinzipien. Dabei finden auch Verkettungen von Funktionsstörungen innerhalb des Bewegungssystems ihre angemessene Berücksichtigung.
Ihr Facharzt wird gegebenenfalls die manuelle Maßnahmen mit in die Therapie einfügen.
Unser ärztliches Team lebt für den Sport. Nicht nur deswegen schaffen unsere Spezialisten für Sportorthopädie und Sporttraumatologie eine perfekte Betreuung für Hobby und Profisportler.
Da angemessene sportliche Aktivität Ihre Gelenke lange in Bewegung hält, ist auch eine gesunde Ernährung wichtig um Ihnen die Freude an sportlicher Mobilität zu erhalten.
Prävention ist das „Um und Auf“ für lang anhaltendes Wohlbefinden bei sportlicher Aktivität. Beruflicher Stress, Fehlhaltung und Belastung (z.B Homeoffice) führen immer mehr zu Beschwerden an Ihrem Bewegungsapparat. Gerne helfen wir Ihnen wieder Spaß an Bewegung zu finden!
Die meisten Fußfehlstellungen wie Knickfüße, Senkfüße, Spreizfüße oder Plattfüße können mit einer nichtoperativen Therapie, das heißt mit Einlagen oder Bandagen, behandelt werden.
Nach einer exakten Analyse der Fußfehlstellung wird eine passende Einlage verordnet, welche die Fußfehlform korrigiert.
Zum Start der Fußtherapie werden Abdrücke der Füße der PatientInnen abgenommen, damit die Einlagen auch die richtige Passform aufweisen. Unsere Orthopädietechniker/Bandagisten werden über die Fußfehlstellung der PatientInnen informiert und insbesondere schwierige Fälle auch gesondert besprochen um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.
Weiters passen wir Bandagen für Ihre Gelenke an und kontrollieren den Sitz von Bandagen oder Einlagen.
An unserem Standort werden PatientInnen direkt mit verschiedensten Bandagen, Einlagen und Spezialanfertigungen für die Füße und auch andere Gelenke versorgt.
Eine orthopädische Schuhversorgung findet durch einen professionellen Partnerbetrieb statt.
Falls schwere Fußfehlstellungen operiert werden müssen helfen wir Ihnen gerne bei Organisation und Betreuung.
In Zusammenarbeit mit namhaften Bandagisten bieten wir Ihnen im Rahmen Ihrer Therapie, gegebenenfalls die perfekte zusätzliche Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln an.
Zum Beispiel kann nach einer akuten Knieverletzung, der Patient, nach der Untersuchung, die Ordination bereits entlastend mit Unterarmstützkrücken, Bandagen und falls notwendig auch Orthesen, schmerzentlastend verlassen, um einer weiteren Diagnostik zugeführt zu werden.
Unsere Partner sind immer bemüht auch für Sie die bestmöglichen Hilfsmittel im Rahmen der Krankenkassenleistung zur Verfügung zu stellen.
Rheumatische Erkrankungen am Bewegungsapparat sind entzündliche Systemerkrankungen und können eines oder mehrere Gelenke betreffen und zu Gewenszerstörung führen. Vor allem Sehnen und Gelenke sind davon betroffen. Unbehandelt führen derartige Zerstörungsprozesse zu Funktionsverlusten des Bewegungsapparates und in ausgeprägten Fällen zur Invalidität des Betroffenen.
Unser Ziel ist es eine Vermeidung des Funktionsverlust und eine Schmerzreduktion. Es werden hierfür geeignete lokale oder systemische Maßnahmen gesetzt. In schweren Fällen erfolgt eine Kooperation mit Rheumatologen und Abteilungen für Rheumatologie.
Ist ein Funktionsverlust bereits eingetreten, kann die Gelenkfunktion vielfach über einen geeigneten operativen Eingriff wiederhergestellt werden.
In unserem Team haben wir Spezialisten für Schulterchirurgie, Hüftchirurgie und Kniechirurgie. Erfahren Sie mehr über den Ablauf einer Operation.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Dichte der Knochen ab. Das ist normal. Bei manchen Menschen verringert sie sich jedoch stärker als bei anderen. Wenn die Knochendichte einen bestimmten Wert unterschreitet, spricht man von Osteoporose. Bei Frauen setzt der Abbau von Knochenmasse früher ein als bei Männern, weswegen ab dem 50 Lebensjahr regelmässig Kontrollen durchgeführt werden sollten.
Wir bieten Ihnen eine für sie angepasste Diagnostik und Therapie durch unsere Spezialisten.
Durch eine geringe Knochendichte wird das Risiko für Knochenbrüche massiv erhöht. Dies kann bei Menschen mit verminderter Knochendichte zum Problem werden, da ein Bruch im Alter schlechter ausheilt.
Die wichtigsten Maßnahmen sind regelmässige körperliche Aktivität um Ihre Knochen und Muskeln zu stärken und den Gleichgewichtssinn zu verbessern. Wichtig ist vor allem, aktiv zu sein, sich kalziumreich zu ernähren – und nicht zu rauchen.
Wir beraten Sie gerne, ob es sinnvoll ist, zusätzlich Medikamente zur Stärkung der Knochen einzunehmen, dies hängt vom Alter und anderen persönlichen Risikofaktoren ab.
Im Rahmen des Wachstums kann es zu Fehlstellungen und Haltungsschäden an der Wirbelsäule kommen.
Unsere Spezialisten für Kinderorthopädie beraten Sie und Ihre Liebsten gerne und leiten gegebenenfalls die erforderliche Diagnostik und auch Therapie ein.
Die enge Zusammenarbeit mit der größten Abteilung für Kinderorthopädie in Wien ermöglicht eine perfekte Betreuung ohne lange Wartezeiten.
Während des Wachstums sollten Ihre Kinder alle 6 Monate einer fachärztlichen Begutachtung zugeführt werden um rechtzeitig Veränderungen am Bewegungsapparat feststellen zu können.
Wir bieten in unserer Ordination in Wien, in Zusammenarbeit mit speziell ausgebildeten Physiotherapeuten, Einzelheilgymnastik Training an.
Durch spezifische Trainingstherapie lassen sich in den Anfangsstadien von Arthrose und nach akuten Verletzungen sowie chronischen Beschwerden an Gelenken, in Kombination mit orthopädischer Schmerztherapie, hervorragende Ergebnisse erzielen. Auch nach durchgeführten Operation bieten unsere SpezialistInnen eine perfekte Betreuung.
An unserem Standort steht Ihnen ein Trainingsbereich zur Verfügung, den Ihre Physiotherapeutin bzw Ihr Physiotherapeut mit Ihnen nutzen wird.
Einzelheilgymnastik ist eine Privatleistung. Sie wird jedoch von Ihrer Kasse nach Bewilligung zum Teil Rückerstattet. Die meisten Zusatzversicherungen erstatten den gesamten Betrag zurück. Bitte erkundigen Sie sich vor Therapieantritt bei Ihrem Versicherer über die genaue Kostenrückerstattung.
Die Stoßwellentherapie ist eine Therapie mit hochenergetischen Druckwellen.
In der orthopädischen Therapie werden diese vor allem zur Behandlung von Beschwerden bei Kalkschulter, Sehnenansatzbeschwerden wie Tennisellenbogen, Fersensporn oder auch zur verzögerten Knochenbruchbehandlung verwendet.
Durch die Therapie wird die Durchblutung und vor allem der Zellstoffwechsel im erkrankten Gewebe angeregt, sodaß eine körpereigene Heilungsreaktion eingeleitet wird.
In zahlreichen klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Patienten nach der Therapie wieder eine umfassende Schmerzfreiheit, Verbesserung der Beweglichkeit und somit Wohlbefindlichkeit wiederhergestellt werden konnte.
Der Therapiezyklus besteht aus drei Behandlungen, die in der Regel im Wochenabstand durchgeführt werden.
Die Stosswellentherapieist ist eine Privatleistung.
Sie wird jedoch von Ihrer Kasse nach Bewilligung zum Teil Rückerstattet. Die meisten Zusatzversicherungen erstatten den gesamten Betrag zurück. Bitte erkundigen Sie sich vor Therapieantritt bei Ihrem Versicherer über die genaue Kostenrückerstattung.
An unserem Standort bieten wir nicht nur unseren Spitzensportlern intraartikuläre Infiltrationskuren (Spritzen) mit Hyaluronsäure und Eigenbluttherapie an. Auch Sie können von diesen Injektionen und vor allem von einer speziellen ACP Eigenblut-kur für Ihr geschädigtes Gelenk profitieren.
So kann ein durch Arthrose geschädigter Knorpel wieder regeneriert und das Gelenk auf diese Art wieder schmerzfrei und besser belastbar gemacht werden. Diese Methode findet häufig Anwendung bei Beschwerden an Sehnenansätzen (Überlastungssyndrome), sowie Schulterarthrosen, Kniearthrosen und Hüftarthrosen. Die Therapie wird vor allem von Sportlern bevorzugt.
Ihr Facharzt berät Sie gerne ob auch für Sie eine ACP-Therapie in Frage kommt.
Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine Privatleistung, die leider von den Krankenkassen nicht refundiert werden.